Ein Thema, das einen mindestens so verrückt machen kann, wie die Mücken beim Ausreiten im Sommer: Outfitwahl beim Fotoshooting. Entweder man hat zu viele Ideen oder zu wenige, man kann sich nicht für oder gegen ein Outfit entscheiden und ist generell vollkommen überfordert. Wenn es dir so geht, dann ist dieser Blogartikel für dich!
Im Prinzip sind deinen Vorstellungen keine Grenzen gesetzt. Es gibt keine Regeln, keine Beschränkung, kein richtig oder falsch. Aber es gibt Orientierungspunkte, die dir helfen können, dir ein Outfit zusammenzustellen, das du nicht bereuen wirst.
1. Es gibt doch EINE Regel
Und diese Regel lautet: wir feiern kein Karneval. Das bedeutet: egal was du trägst, du musst dich darin wie du selbst und nicht verkleidet fühlen. Du möchtest dein Hochzeitskleid, Abiballkleid oder ein pompöses Rüschenmonster tragen? Solang du dich darin pudelwohl fühlst, ist alles erlaubt. Allerdings sieht man auf den Bildern sofort, wenn das nicht der Fall ist. Trage also etwas, das schreit „DAS BIN ICH“ und das dir ein gutes Gefühl gibt. Das kann sowohl das Rüschenmonster als auch Reithose und Hoodie sein. Am Ende macht nicht die Dramatik das Bild, sondern die Atmosphäre. Die wird maßgeblich davon beeinflusst, ob sich alle wohl fühlen.
2. Was wird ausgeMUSTERT?
In den Bildern soll es um Emotionen und um Bindung gehen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn die Kleidungsstücke keine zu auffälligen Muster haben, da dies sonst den Blick des Betrachters vom wesentlichen ablenkt. Aber: ab wann ist ein Muster zu auffällig?
Starke Kontraste, viele kleine Details und Spielereien, das kann irgendwann zu viel des Guten werden. Aber das bedeutet nicht, dass du keine Muster tragen kannst. Achte lediglich darauf, dass sie nicht zu präsent sind. Muster mit ähnlichen Farben, sind meistens überhaupt kein Problem.
3. Farbe bekennen
Wenn ich sage, es ist alles erlaubt, dann meine ich es auch so. Allerdings möchte ich dir einen farblichen Rat mit auf den Weg geben: Neon ist keine gute Idee. Neonfarben knallen einem in den Fotos nur so entgegen und harmonieren leider nicht wirklich mit den Farben, die Pferde natürlicherweise mitbringen. Es gibt sicherlich Teams und Settings, bei denen das funktioniert, ich würde nichts ausschließen. Allerdings ist die Regel, dass gedeckte, natürliche und nicht zu schrille Farben, die Bilder harmonischer und das Fotoshooting auch flexibler machen.
Trage Farben, die dir stehen, die dir gefallen und dich zum Leuchten bringen.
Bonustipp: Trage eine Komplementär-/Kontrastfarbe zum Fell deines Pferdes! Du hast einen Fuchs? Ein grüner oder blauer Pullover ist eine gute Wahl!
Du hast einen Schimmel oder einen Rappen? Rot, gelb/braun/beige und lila funktionieren wunderbar!
Ich hoffe deine Outfitsuche ist mit diesem kleinen Guide etwas leichter geworden!
Sehen wir uns bald?